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Das Landestheater in den Medien
Das Landestheater blickt auf 70 Jahre zurück
70 Jahre Theatergeschichte in der Stadt Dinkelsbühl, mehrere über die Jahrzehnte genutzte Bühnen, fünf Intendanten, eine Vielzahl gezeigter Stücke, sehr viel bürgerschaftliches Engagement und lokalpolitische Unterstützung: Ab dem Samstag, 11. Oktober, ist bis zum 9. November im Haus der Geschichte unter dem Titel „Musenaufstand“ eine Ausstellung zu sehen, die sich den Anfängen, den manchmaligen Gefährdungen und den großen Erfolgen des heutigen Landestheaters Dinkelsbühl widmet. Das Landestheater, das Haus der Geschichte und der Theater- und Kulturring haben vielerlei Exponate zusammengetragen, um die Ereignisse rund um sieben Jahrzehnte Bühnenkunst in Dinkelsbühl in Erinnerung zu rufen. Am Freitag, 10. Oktober, ist ab 19 Uhr die Vernissage zur Ausstellung.
10. Februar 1955: „Ein vielfach geäußerter Wunsch geht in Erfüllung: ein Theater- und Kulturring ist gegründet worden“, schrieb der damalige 1. Bürgermeister von Dinkelsbühl, Rudolf Schmidt an die Bevölkerung der Stadt. Dort gastierte am 14. März desselben Jahres dann schon die Württembergische Landesbühne Esslingen mit Friedrich Schillers Stück „Kabale und Liebe“. 1956 übersiedelte dann das damals so genannte „Kleine Burgschauspiel“ von Rothenburg o.d.T nach Dinkelsbühl. Seitdem gibt es ununterbrochen Theater in der Stadt: ein guter Grund, jetzt in einer Ausstellung Rückschau darauf zu halten, was in den sieben Jahrzehnten so alles passiert ist an Theatralischem.
Mit Plakaten, Zeitungsausschnitten, Programmheften, Interviews, Kostümen und anderen historischen Dokumenten kann man bei der Erinnerungs-Schau eintauchen in die Vergangenheit. Eine Selfie-Station und ein vom Landestheater produzierter Film ergänzen die Ausstellung, die vielfache Einblicke ins frühere Theaterschaffen bieten kann. Die Ausstellung eröffnen wird Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer. Die Schauspielerin Helga Wahrlich-Troemer, die an der Seite ihres Mannes, des langjährigen Intendanten Klaus Troemer, in Dinkelsbühl gewirkt hat, wird im Rahmen der Vernissage Anekdoten aus ihrer Zeit in Dinkelsbühl vorlesen. Und dann geht es mitten hinein in die Geschichte.



