Neuigkeiten

Am Wochenende stand das Landestheater Dinkelsbühl ganz im Zeichen zweier sehr erfolgreicher Premieren. Das Kindergartenstück “Frederick” hinterließ bei zwei Aufführungen strahlende Gesichter. Das Drama “Die Erbschaft” wurde vom Publikum regelrecht gefeiert. Und auch die Presse war recht angetan.

Die Fränkische Landeszeitung schreibt: "Jasmin Meindl beginnt ihre Intendanz mit einer starken Setzung. Zusammen mit Christian Muggenthaler hat sie ein Drama geschrieben, das existenzielle Themen anpackt: Alter, Macht, Besitz, Liebe und Tod. Klaus Kusenberg inszenierte diese Geschichte einer missglückten Besitzübergabe mit feinem Gesprür für ihre literarisierte Sprache und die Psychologie der Figuren."

Die „Deutsche Bühne“ berichtet von einem „mutigen Start“ von Jasmin Meindl: "Sie beginnt mit einem tragischen Stoff … Und schreibt über die Darstellerin der zentralen Figur im Stück: Léonie Thelen spielt den Übergang von der taffen Geschäftsfrau, die alle Macht an ihre Kinder abgibt bis hin zur zerbrechlichen, schwachen Frau grandios. … Thelen ist die Entdeckung und die Seele der Aufführung. Des weiteren: Nicht nur Léonie Thelen trumpft groß auf. Auch, wenn sie im Zentrum der Aufführung steht, sind die anderen Figurenstudien beeindruckend. Und zu Regisseur Klaus Kusenberg: Kusenberg entwickelt ein fein-psychologisches Spiel – wie zu seinen besten Zeiten."

Die Nürnberger Nachrichten vermelden: "… “Die Erbschaft”, auf der Grundlage von William Shakespeares “King Lear” verfasst von Jasmin Meindl und ihrem Referenten Christian Muggenthaler, ist ein blutiges Nachtstück, das die seeluischen Abgründe des Originals nicht nur spiegelt, sondern sogar vertieft. … Für das intensive, hochemotionale Spiel gab es am Ende langanhaltenden, stehenden Applaus."